An der Steyr

Seit längerer Zeit hatte ich eine Einladung von DiplIng Günter Brummeir mit ihm an der Steyr zu fischen.

Am 09.10.2014 war es endlich soweit. Bei herrlichstem Herbstwetter fuhren wir an die Steyr an der Oberösterreichischen-Steyrischen Landesgrenze.

Das Wasser war etwas milchig aber gut zu befischen. Wir fischten sowohl trocken als auch mit Nymphe.

Die Fische ließen sich anfangs etwas bitten, aber schließlich konnten wir nach einigen Regenbogenforellen herrlich gezeichnete, kampfstarke Äschen fangen.

Der erste Fisch, eine wirklich gute Regenbogen wurde wie üblich zurückgesetzt. Eine Äsche, ich schätzte sie auf ca. 45 cm, kam mir leider kurz vor dem Keschern ab.

Wir verbrachten einen schönen Nachmittag mit wunderschönen Fischen und fuhren gegen 17.00 Uhr zufrieden heimwärts.



Slowenientour 2014              

Savinja, Sava, Sava Bohinka und Radovna

Endlich war es soweit! Ich startete am Sonntag den 28.09.2014 meine Slowenientour. Galt es doch die bei den slowenischen Fliegenbinde-Meisterschaften gewonnenen Tageskarten zu verbrauchen.

Sonntag nachmittags gegen 15.00 Uhr startete ich in Richtung Savinja.

Bereits in Wels begann der Trip spannend zu werden. Die Autobahn war vorübergehend gesperrt. Also Umweg machen, Zeitverzögerung usw. Eigentlich wollte ich über Graz - Bad Eisenkappel in Richtung Ljubno ob Savinji fahren. Doch ich folgte dem Google Navi, und dieses leitete mich offensichtlich auf eine andere, eine viel weitere Strecke. Um 21.00 Uhr kam ich dann schließendlich ermüdet  nach ca. 450 gefahrenen Kilometern in Ljubno ob Savinji an.

Ich fuhr ins Zentrum und bezog im wunderschön neu eingerichteten Hotel Planinka,   Quartier.


 

Am nächsten Tag ging es dann an die Savinja. Meine Erwartungen waren sehr groß, hatte ich doch bisher nur gutes über diesen Fluß gehört.

Die Savinja (zu deutsch  SANN) , ein linker Nebenfluss der Sava,  ist ein typischer Gebirgsfluss der Alpen, mit großem Gefälle, zahlreichen Schnellen, Sprüngen und Gumpen, mit glasklarem und fischreichem Wasser.  Er entspringt in den Steiner Alpen  an der Grenze von Kärnten  und fließt durch das Logartal und das obere und untere Sanntal bis Celje, wo er dann bei Zidani Most  in den Hauptstrom der Sava mündet.


Der erste Blick in der Früh über die Brücke in Ljubno  ließ mein  Herz gleich höher schlagen. Glasklares, wenn auch teilweise reißendes Wasser. Und wo man hinsah, Fische, Fische und wieder Fische.

Im Anschluss einige Aufnahmen dieses wunderbaren Fischwassers.

Am ersten Tag konnte ich einige schöne kampfstarke und herrlich gezeichnete Fische fangen.

Für den zweiten Tag buchte ich einen Guide, und dies erwies sich als Volltreffer.

Dejan Hanzekovic, der Sohn des Präsidenten vom Fischereiverein, führte mich an viele gute Stellen und kümmerte sich hervorragend um mich und mein Takle. So konnte ich viele gute Regenbogenforellen, davon  mehrere  in der 50+ Kategorie, herrlich gezeichnete Brown Trouts  und einige schöne Äschen fangen. Eine vermutlich kapitale Äsche kam mir nach kurzem Drill leider ab.

Am Mittwoch verließ ich die wunderbare Savinja und fuhr weiter in Richtung Radolvica an die Sava.

Die Sava auch Save genannt,  ist der größte Fluss Sloweniens und Kroatiens. Sie entspringt im Gebiet des Triglav nahe der Grenze Slowenien-Österreich und mündet nach 940 km bei Belgrad in die Donau.

Bei der Sava handelt es sich um einen wirklich großen Fluss ähnlich der Gmundner Traun.

Da ich erst gegen Mittag in Radolvijca ankam, es immer wieder etwas regnete, hielt ich mich am Beginn der 17 Kilometer langen Strecke auf und verzichtete darauf den Fluß zu erkunden.

Auf der Brücke traf ich den Geschäftsführer von Mark`s Flyfishing, Dipl. Ing. Markus Kaaser, welcher mich dankenswerter Weise mit wertvollen Tipps versorgte und mir auch mit Nymphen aushalf, da ich meine Nymphen-boxen zu Hause vergessen hatte.

So konnte ich einige starke Regenbogenforellen von 40 bis 50 cm  und  etliche, wenn auch überwiegend kleinere Äschen keschern. Eine wirklich große 50+ Äsche stieg zwei Mal auf eine 18 CDC Trockenfliege, leider konnte ich sie nicht haken.


Nach dem zweiten unfreiwilligen Bad in der doch etwas kalten Sava, verließ ich diese und fuhr weiter in Richtung Bohinjska Bistrica.


In Bohinjska Bistrica hatte ich im Hotel Tripic,  bereits für 3 Nächte gebucht und stieß ich dort auf meine Freunde Hartmut, Sabine, Helmut, Wolfgang, Hans u. Josef von unserer deutsch-österreichischen Binderunde.

Außerdem fand in Bohinj vom 27.09. bis 04.10. das diesjährige Fliegenfischertreffen statt. Unter anderem waren bekannte Leute wie Ed Berg , Gerd-Peter Wieditz, Hartmut Glowa und Georg Christel anwesend.



Am Donnerstag den 02.10. ging es an die Sava Bohinka.


Vom österreichischen Villach nur 50 Kilometer entfernt, ist der Fluss über die Autobahn A 11 und den Karawankentunell (kostenplichtig) schnell erreichbar.


Die Sava Bohinka entspringt aus dem See Bohinjsko Jezero, auch Wocheiner See genannt. Zunächst zwängt sich die Sava Bohinka durch ein enges manchmal schluchtartiges Tal, um sich dann bei Radovljica mit der Sava Dolinka zu vereinen.


Von meinen Freunden der Binderunde, welche mehrmals im Jahr an die Sava Bohinka reisen, wurde mir im Vorfeld nur gutes berichtet und so war ich natürlich gespannt was mich erwarten würde.

Kurz und gut, die Sava Bohinka ist ein herrliches glasklares Fischwasser mit vielen, teils kapitalen Fischen.

Wir konnten, besonders in den Morgenstunden, viele herrlich gezeichnete kampfstarke Fische teils auf Nymphe, teils auf Nassfliege und natürlich auch auf Trockenfliege fangen.

Die größte mir beschiedene war eine 61er Regenbogenforelle, welche am 14 Vorfach einen tollen Fight lieferte.

Im Anschluss einige Fotos von meinem Aufenthalt an der Sava Bohinka.

Radovna

Am Freitag, dem letzten Tag meiner Tour sollte es an die Radovna gehen.

 

Die  Radovna ist ein unberührter, schöner glasklarer Bergfluss, der durch ein Naturschutzgebiet über Krnica in die berühmte Vintgarschlucht zur Sava Dolinka fließt.

Schön gewachsene, kräftige Bach- und Regenbogenforellen haben ein sehr gutes Nahrungsangebot an Köcher- und Steinfliegenlarven, die Äsche kommt in der Radovna nicht vor. Der Zugang zum Fluss ist an vielen Stellen problemlos möglich, Revierende ist die Vintgarschlucht. Am Oberlauf kann es beim (frühen) Saisonbeginn am 01.03 (2011) noch recht winterlich sein.

 

Laut Guide Marko einer der schönsten Flüsse Sloweniens! Es seien zwar viele Fische darin, doch mit 40 cm handle es sich bereits um einen sehr guten Fisch, so seine Ansage. Außerdem hätte der Fluss höchstens 8 Grad Wassertemperatur!!!

Marko sollte Recht behalten. Das Wasser war eiskalt aber glasklar.

 

Nachdem wir - Helmut, Wolfgang, Josef, Hans und ich - bei herrlichstem Herbstwetter vorbei am malerisch gelegenen Bled-See die Radovna erreicht hatten, galt natürlich der erste Blick von einer Brücke aus dem Wasser. Es war ein herrlicher Anblick, ein Fluss wie aus dem Bilderbuch.

Schnell waren wir in der Wathose und auch am Wasser.

Ich ging einige hundert Meter stromauf und stieg an einer doch etwas reißenden Stelle ins Wasser. Es war eine gute Wahl. An einem kleinen aber unscheinbaren Zug konnte ich etliche herrliche Bach- u. Regenbogenforellen von 15 cm bis 35 cm auf Trockenfliege und Nymphe  fangen. So ging es von Pool zu Pool. Ein kleines Schwätzchen mit einem älteren einheimischen Fischer bestätigte die Aussage von Guide Marko über den hervorragenden Fischbestand.

Nach einer kleinen Mittagsrast in einem guten Restaurant mit gigantischen Portionen und einer wunderbaren Schwammerlsuppe (Steinpilze) fuhren wir am Nachmittag etwas weiter flussabwärts an etwas ruhigere Stellen. Lange tiefe Pools waren angesagt. Hier war die Fischerei schon etwas schwieriger als im oberen Streckenabschnitt, hatten die Fische  doch viel mehr Zeit die angebotene Fliege zu begutachten .

Trotzdem konnte jeder von uns herrliche Fische fangen.

Im Anschluss einige Fotos dieses wunderbaren Flusses.


Mit Norbert auf dem Traunsee

Ich wollte mal wieder eine Abwechslung und etwas für Gaumenfreuden. Ein Anruf bei Norbert Haas in Gmunden und einer gemeinsamen Barsch- u. Hechtfischerei stand nichts mehr im Wege. Norbert war so freundlich mich mit seinem Boot auf den Traunsee mit zu nehmen.

Gegen 09.30 Uhr fuhren wir bei Kaiserwetter auf den wunderschönen Traunsee. Hier ist es wie in Norwegen, sagte Norbert der es als Norwegenexperte ja wissen muss.

 

Da mit den Hechten nicht viel ging, entschlossen wir uns den Barschen zu widmen. Dies war der richtige Entschluss, denn diese bissen sehr gut. Worauf? - Berufsgeheimnis! Zu Mittag hatten wir zusammen 15 herrliche Barsche bis 32 cm- Foto 1 - welche wir entnahmen. Die kleineren, und davon hatten wir

etliche, setzten wir schonend zurück.  Das Filetieren überlies Norbert mir!!!

 

Nach einer etwas längeren Mittagspause fuhren wir weit auf den See hinaus und versuchten wieder unser Glück auf Hecht. Doch diese wollten unsere Köder nicht, und so entschlossen wir uns, wieder den Barschen nach zu stellen.

An der bereits vormittags ertragreichen Stelle konnten wir neuerlich wunderschöne, wenn auch nicht ganz so große, Barsche fangen.

 

Gegen 19.00 Uhr hörten wir zu fischen auf und fuhren zur herrlichen Vereinsanlage des Fischereivereines Gmunden, wo wir die Barsch zusammen filetierten.

 

Gegen 20 Uhr begab ich mich müde aber glücklich auf den Heimweg.

Ich freue mich schon darauf wenn mich Norbert wieder auf den See hinaus mitnimmt.

 

 

Ein herzliches "Dankeschön" an Norbert!!!

 


Trau(m)ntage

Mein Kollege Hari, Kenner und Jahreskarteninhaber, hatte mich angerufen, da die Fischerei an der Gmundner Traun dzt sehr gut sei.

Am 26.06. trafen wir uns beim Geschäft von Erhard Loidl in Steyrermühl. Die Tageskarte war schnell ausgestellt und ab ans Wasser.

Vormittags fischten wir an der oberen Grenze unterhalb des Kraftwerkes.

Hari fing gleich eine wunderschöne kampfstarke Äsche, welche natürlich nach einem kurzen Fototermin zurück gesetzt wurde. Mir ging auch eine starke Äsche an den Haken, jedoch verlor ich diese kurz vor der Landung.

Außer einigen Bachforlellen tat sich nicht viel.

Der Nachmittag wurde zur Wurfschulung herangezogen. Har ist ein begnadeter Werfer, was ich von mir leider nicht behaupten kann.

Ich wurde nervös, da wir auch am späten Nachmittag nicht so wirklich erfolgreich waren. Ich muß dazu anmerken, dass wir ausschließlich mit Trockenen und Nymphen fischten. Streamer sind bei den Freunden der Gmundner Traun nicht gerne gesehen, da sie die Fische zu sehr verletzen.

Hari sagte immer nur, warte bis 19.00 Uhr, du wirst dich wundern.

 

Kurz nach 19.00 Uhr war es, als der Tanz losging. Plötzlich ging es Biss auf Biss. Aber nur bei Hari. Meine Fliegen lehnten sie kategorisch ab. Dankenswerterweise übelies mir Hari eine seiner Cinnamon Sedges Nachahmungen. Und siehe da, plötzlich hatte auch ich Bisse und taten mir die Arme vom Drillen weh.

Leider kamen die meisten der wirklich kampfstarken Forellen wieder ab. Einige der Regenbogen zeigten mir mein Backing mehrmals.

Leider kamen uns etliche im Drill wieder ab. Jedoch hätten wir die meisten sowieso zurückgesetzt.

 

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit, bekam ich nochmals einen Schlag in der Rute und die Schnur sauste nur so durch die Ringe. Hari fragte mich schon ob das Backing auch gut befestigt sei, da es schon fast zu Gänze abgespult war. Nach zirka einer viertel Stunde konnte ich dann eine wunderbar gezeichnete super kampfstarke Regenbogen zu einem Fototermin überreden.

 

Fazit: Ich kenne kein Gewässer in unserem Raume welches auch nur annähernd so kampfstarke Forellen wie die Gmundner Traun aufzuweisen hat.

 

Ich freue mich schon wieder wenn Hari wieder anruft und sagt, dass die großen Sedges beißen!


27. Slowenische Bindemeisterschaften

Bei den diesjährigen 27. slowenischen Meisterschaften im Fliegenbinden konnte ich mit meiner Mistbiene in der Kategorie "Trockenfliege" den 2. Rang und

in der Kategoie "Streamer" mit einem Wooly-Bugger den 13. Rang belegen.

 

Näheres siehe unter "Fliegenbinden"

 


Fischen mit einem Freund in einem kleinen Bach

Am Mittwoch war ich zu Besuch im Pflegeheim bei meinen Eltern. Der Tag war ein Traum und ich hielt es nicht mehr länger aus. Das Handy ausgepackt und einen guten Freund, welcher nur wenige Kilometer entfernt wohnt, angerufen ob er beim Fischen wäre. Komm doch kurz vorbei und wir fischen einige Stunden.

Gesagt getan. Nach einer halben Stunde war ich vor Ort. Ein kurzer Blick ins Wasser, Wahnsinn - die Fische stiegen permanent. Es dauerte nicht lange und ich war in den Klamotten un dim Wasser.

Das Wasser schien förmlich zu kochen, jedoch konnte ich mit meinen Fliegen keinen Fisch erwischen. Mein Freund welcher doch ab und zu einen Biss verzeichnen konnte, gab mir dankbarer Weise einige von seinen am Vortag noch schnell gebundenen Fliegen.

Das Ergebnis war zwar auch nicht umwerfend, jedoch konnte ich so doch noch einige schöne BF und RB fangen.


Fishing Messe Wels

Am 08. Februar besuchte ich mit meinen Freunden des Bindestammtisches das "FISHING FESTIVAL" welches in der Messehalle im Messezentrum in Wels stattfand.

Wenn diese Veranstaltung auch nicht die Größenordnung der EWF hat, so bietet sie doch Im Raume Oberösterreich die Möglichkeit sich über die neuesten Trends zu informieren, das eine oder andere Ausrüstungsteil zu besorgen oder zu ergänzen.

 

Einige Namhafte Fliegenfischer - u. binder, ua Roman Moser, Uwe Rieder, Christof Menz, G. Feuerstein, F.X. Ortner oder Walter Reisinger konnte man  bei diversen Wurf- u. Bindevorführungen erleben.

 

Interessannte Stände waren auch die der "Freunde der Gmundner Traun" oder von "G. Feuerstein".

 

Aber nicht nur für die Erwachsenen sondern auch für die Kleinen war gesorgt. So konnten sie sich im Fliegenbinden oder im Casting üben.

 

Ein interessanntes Fischbecken, mit Stören udgl.,  lockte ebenfalls viele Besucher an.

 

Natürlich kamen auch für die Gaumenfreuden nicht zu kurz.

 

Im Nachhinein einige Fotos dieses interessanten Events.

Mein Dank gilt meinem Kollegen Harald Rauch für die freundliche zur Verfügung-Stellung der Fotos.


Winterzeit ist Bindezeit

Die Wintermonate sind für mich Bindezeit. Obwohl die Fliegendosen überquillen, binde ich in dieser Zeit die meisten Fliegen.

 

Immer wieder versuche ich mich in der warmen Stube an neuen als auch altbewährten Mustern.

 

Außerdem gibt es einige nette Zunftkollegen, welche mich immer wieder mit Aufträgen auf Trab halten, so dass keine Langeweile aufkommt.