Wunderbare Teichl

Am Samstag den 21.09.2019, schaute ich nach dem Frühstück erst einmal meine WhatsApp-Nachrichten durch und stieß auf eine Nachricht des Gespließtenbauers Peter, die da hieß: "Hallo Karl, hast morgen Lust auf die Teichl?" Und ob ich Lust hatte. Ein kurzer Anruf beim Peter und genaueres festgelegt.

 

Am Sonntag um 09.00 Uhr trafen wir uns an der Tankstelle in St. Pankratz. Peter ist Mitglied im Casting Club Steyr und befischt ua das Revier der Teichl. Nach einem kurzen Kaffetscherl an der Tanke fuhren wir ans Wasser. Schnell waren wir in den Klamotten und auch schon am Wasser. Der Anblick der sich mir bot war traumhaft. Das Wasser sehr niedrig und schnappsklar. Ob uns die launische Teichl heute gut gesinnt ist, fragte Peter.

 

Wir entschieden uns den oberen Streckenabschnitt zu befischen, da in diesem Bereich es eine ausgezeichnete Trockenfischerei gibt.

 

Gleich bei der ersten verdächtigen Stelle konnte Peter auf eine Fliegen-Eigenkreation eine schöne Bachforelle fangen. Meine angebotenen wurden kategorisch abgelehnt. Peter sagte: " Du wirst deine Fische schon noch fangen!" Und Recht sollte er behalten. Nachdem ich auf eine "MissingLink" gewechselt hatte, konnte auch ich einige schöne Bafos fangen.

 

Es folgte ein schönerer Tumpf auf den anderen und wir konnten viele schöne kampfstarke Bafos drillen. In einem eher unscheinbaren Zug konnte ich dann eine stattliche Äsche zu einem Fototermin überreden. Sie hatte sicherlich gute 40cm.

 

Die Zeit verging im Nu und gegen 16.00 Uhr lies plötzlich die Beißfreudigkeit der Flossenträger nach. Wir konnten auf dem Rückweg dennoch mit kleinen Nympfen noch die eine oder andere Bafo fangen.

 

Bei der Einstiegsstelle angekommen wollte ich dann zum Abschluss noch einige Würfe in dem dort wunderbaren nach Äschen riechenden Zug machen. SChon nach wenigen Würfen konnte ich auf eine 18er Nympfe eine wunderschöne Äsche nach hartem Drill über den Kescher führen. Was für ein würdiger Abschluss. Nach einem kurzen Fototermin wurde diese Schönheit wieder in ihr Element entlassen.

 

Es war ein traumhafter Tag in einem traumhaften Revier an welchem ich Dank meines lieben Freundes Peter einen wunderbaren Fischtag genießen durfte.


Meine bisher größte Asch

Am 27.06. um 05.00 Uhr bereits stand ich auf um zu meinem Freund Daniel zu fahren. Daniel hat mich freundlicherweise wieder mal in die Steyr eingeladen. Eine kalte Dusche, ein schneller Kaffee und ab in Richtung Daniel. Die Fischerutensilien waren fürsorglich bereits am Vortag im Auto verstaut.

Gegen 08.30 Uhr waren wir an einem herrlichen Pool um unsere kleinen Nympfen zu wassern. Der Wasserstand war Gott sei Dank gefallen und auch die Sichtigkeit des Wassers war gut.

Bei mir brachte gleich der zweite Wurf einen kampfstarken Saibling. Bei Daniel war es gleich der erste Wurf welcher ihn eine stattliche Rebo drillen lies.

Na bravo, dachte ich, das fängt ja super an.

Doch es sollte nicht in dieser Tonart weitergehen. Die Fische wollten plötzlich nicht mehr so richtig beißen. ich führte dies auf das doch noch immer vorhandene Schneewasser und die sehr große Hitze zurück. Ich sagte zu Daniel dass doch nur die frühen Morgen- und die späten Abendstunden bei diesen Wetterbedingungen gut zum Fischen seien.

Da nur ab und zu ein Kontakt zu verzeichnen war, beschlossen wir uns bei einem guten Mittagessen und später mit einem guten Kaffee die Zeit zu vertreiben.

Gegen 18.00 Uhr fuhren wir an einen großen langen tiefen Zug, wo Daniel schon oft große Äschen gefangen hatte.

Und plötzlich wollten die Fische wieder und wir hatten mehrere Bisse und konnten einige kampfstarke Fische über den Kescher ziehen.

Plötzlich hatte Daniel einen Biss und es riss ihm fast die Rute aus der Hand. Es folgte ein langer Drill und Daniel konnte schließlich eine sehr kampstarke, wunderschön gezeichnete Regenbogenforelle Keschern.

Nachdem wir wieder einige gute Fische gefangen hatten, bekam ich einen Biss und wusste sofort, dass es sich um eine große Äsche handeln muss. Ich sollte mich nicht irren, denn nach einem harten Drill konnte ich schließlich meine bisher größte Äsche fangen. Ich hatte endlich die magische 50iger Marke geknackt. Das Maßband zeigt 51 cm! Der Jubelschrei war groß und meine Freude riesig. Nach einem kurzen Fototermin wurde dieser schöne Fisch wieder seinem Element übergeben.

Herzlichen Dank meinem Freund Daniel!

 


Filmtrailer "Angelfiber"

Dies ist ein Trailer des Kinofilms "Angelfiber" für welchen das verantwortliche Filmteam "Power of Earth" ua bei mir zu Hause einige Bindeszenen gedreht hat.

 

Sobald ich genaueres über das Erscheinungsdatum in den Kinos weiß, werde ich dies auch hier veröffentlichen.


Besuch aus Nordrhein-Westfahlen

Schon längere Zeit spielte mein Facebook-Freund Daniel Wilmers mit dem Gedanken dass wir beide mal zusammen zum Fischen gehen sollten. Da die Strecke von seinem Wohnort rund 800 km beträgt, nutzte er die Möglichkeit im Anschluss an die EWF zu mir nach Österreich zum Fliegenfischen zu kommen.

Ursprünglich wollte er alleine kommen, doch dann entschied er sich zusammen mit seinem Freund Werner Sievers zu fahren.

Da die meisten Gewässer noch zu waren bzw die österreichische Preispolitik nicht denen meiner Freunde entspricht, waren beide sofort begeistert in unserem neuen Vereinsgewässer, der Antiesen, zu fischen.

Daniel war bereits des öfteren in den Gewässern des Hauses Forstinger, und somit in der Antiesen, fischereilich unterwegs und hatte gute Erinnerungen daran.

Die Karten wurden von mir im voraus besorgt und so konnte es bald in der Früh losgehen. Das Wetter war herrlich und die Fische in Beißlaune.

Wir fingen an der unteren Grenze zu fischen an und Daniel hatte sogleich einen starken Fisch an der Angel, welchen er jedoch nach längerem harten Drill verlor. Vermutlich hatte eine starke Barbe an seiner Nympfe Gefallen gefunden.

Werner, welcher noch nicht so viel Erfahrung mit der Fliege besitzt, tat sich anfänglich etwas schwer, doch nachdem er die Tipps von Daniel und mir gut umsetzte fing auch er einige schöne Fische.

Zufrieden ob der guten Fischerei, beendeten wir den 1. Tag gegen 18.00 Uhr und ließen uns im Gasthof "Wirt in Steinbrunn" ein gutes Abendessen schmecken. Anschließend wurde noch bei mir zu Hause ein guter Tropfen edler Whisky, welche ich von meinen Freunden als Gastgeschenk erhalten hatte, sowie das eine oder andere Bier getrunken.

 

Am 2. Tag wollten wir ursprünglich in der Mühlheimer Ache fischen, doch da wir erst einen kleinen Teil der 16km langen Antiesen-Strecke befischt hatten, entschlossen wir uns auch den 2. Tag wieder dort zu verbringen.

Der Wettergott meinte es wieder sehr gut mit uns und auch die Fische waren wieder in Beißlaune.

So konnten wir jeder etliche schöne, teils große und kampfstarke Bach- und Regenbogenforellen fangen. Werner gelang sogar zusätzlich zu Bach - u. Regenbogen noch einen Saibling zu fangen.

Auch an diesem Tag beendeten wir wieder gegen 18.00 Uhr die Fischerei um uns wieder beim Wirt z`Steinbrunn zu stärken und zu Hause anschließend die zwei schönen Tage Revue passieren zu lassen.

 

Am 3. Tag hieß es dann zeitig in der Früh Abschied nehmen, da die beiden doch mit dem Wohnmobil eine zirka 10stündige Fahrt vor sich hatten.

Es hat meinen Gästen offensichtlich gut gefallen da sie sich einig waren dass sie wieder kommen werden.


Erlebniswelt Fliegenfischen (EWF)

Natürlich besuchte ich auch heuer wieder das Highlight der Fliegenfischermessen, die einzigartige EWF. Ich konnte  einige der Fliegenbinder mit welchen ich in den Jahren 2016 u. 2017 gemeinsam gebunden hatte, wieder treffen. Ua Gèrard Piquard, Konstantin Karagyozov, Juan Carlos Cambronero Gonzalez sowie etliche andere. Besonders freute es mich dass ich Cliffy und Ed Berg wieder begrüßen und mit ihnen plaudern durfte. Auch einige bisher nur aus dem Facebbook bzw verschiedenen Foren bekannte Personen, ua Frank Fuchs u. Guido Lauff, konnte ich endlich mal persönlich kennen lernen.

Von einigen der Top-Bindern - Juan Carlos Cobronero Gonzales, Stefano Ticchiati, Stefano Tieri, Györfi Szolt ua  bekam ich eine schöne Fliege als Geschenk, worüber ich mich natürlich sehr freute und diese einen Ehrenplatz in meinem Bindezimmer bekommen.

Besonders gefreut habe ich mich jedoch über eine Einladung von Gèrard Piquard, nach Frankreich zum gemeinsamen Fliegenfischen mit Adrian Bontza und ihm, zu kommen.

Ich freue mich schon wieder auf die nächste EWF!


Filmdreh

Anfang Februar wurde ich von der Firma "Power of Earth TV & Film  Productions Ges.m.b.H." betreffend eines Filmdrehs kontaktiert.

Die Power of Earth Tv& Film Ges.m.b.H. mit Sitz in St. Pölten dreht im Auftrag des ORF den Film "Angelfiber". Dieser Film ist vorerst als Kinofilm gedacht.

 

Der Film behandelt neben der allgemeinen Fischerei und  der Fliegenfischerei  auch die Renaturierung unserer Flüsse, Bau von Aufstiegshilfen für Fische usw.

 

Etliche Filmszenen wurden, darunter die Wurfszenen mit Erhard Loidl, wurden bereits gedreht. Ich war für die Dreharbeiten des "Fliegenbindens" vorgesehen.

 

Der Regisseur Dr. Kurt Mündl zählt zu den international meistausgezeichneten Dokumentaristen Europas. Er ist Buch-Co-Autor von Nobelpreisträger Konrad Lorenz und erhielt weltweit über 60 Awards. Darunter den "Decade Award" in den USA, den "Gold Camera Award", den "Tele Star" in Deutschland, den "Österreichischen Volksbildungspreis" und den "Jackson Hole Wildlife Award", der als Naturfilm-Oscar gilt. Er ist Gründungsmitglied von ORF UNIVERSUM, Regisseur, Kameramann und Drehbuch - Autor von über 35 UNIVERSUM Filmen, Kinoproduktionen, 3D Filmen. Neben Internationalen Produktionen für Discovery Channel, BBC, National Geographic, arte, ZDF, ORF u.v.m. ist Kurt Mündl auch Autor mehrerer Sachücher.

 

Am13.Februar war es soweit. Zwei Mann vom Filmteam, der Kamera-Mann Franz und sein Assistent Ferdinand trafen gegen 10.30 Uhr bei mir zu Hause ein. Nach einer kurzen Besprechung wurde das Equipment in meinem Bindezimmer aufgebaut. Anfänglich war ich sehr sehr nervös, war dies doch totales Neuland für mich. Jedoch Franz und Ferdinand nahmen mir durch Ihre ruhige Art diese Nervosität sehr bald.

 

Ich entschied mich eine "Rehhaarsedge" zu binden. Jeder Handgriff wurde von Franz mehrmals gefilmt und so verging die Zeit wie im Fluge. Ehe wir uns versahen war es 17.00 Uhr und laut Franz hatten wir alles im Kasten.

 

Es ist und war für mich eine große Ehre für die Produktion dieses Filmes ausgewählt worden zu sein und als Fliegenbinder mitgewirkt zu haben.

 

Mein Dank gilt der Fa. Power of Earth TV  & Filmteam Ges.m.b.H sowie den beiden Kameramännern Franz und Ferdinand!

 


Fishing Festival Wels

Auch heuer wurde ich wieder vom Veranstalter eingeladen am Fishing Festival in Wels am 09. u. 10. Februar Fliegen zu binden. Es war wie im Vorjahr eine sehr gut besuchte Veranstaltung. Neben der Messe "Fischen" war auch noch die Messe "Bogensport" und Messe "Bike" involviert.

Ich hatte die Ehre zusammen mit Luca Aichinger, Györfi Kiss, Jan Kubala, Franz Xaver Ortner und Franz Schwabegger 2 Tage lang Fliegen zu binden.

Neben vielen alten Bekannten konnten auch viele neue Bekanntschaften gemacht werden. Am ersten Tag zeigte ich das Binden von "Nymphen mit geknüpften Körpern", am zweiten Tag dann hauptsächlich das Binden von "Extended Bodys" und "Maifliegen".