An der Alm mit Erwin Meindl

23. Oktober 2012. Das Wetter war für diese Jahreszeit noch angenehm mild und so beschlossen Meindl Erwin und ich noch einen Fischtag einzulegen. Ursprünglich wollten wir an die Steyr, dann an die Ebenseer Traun und schließendlich entschieden wir uns für die Alm in Vorchdorf. Eine gute Wahl.

Nachdem wir im Gasthöf Ziegelböck in Vorchdorf die Karten gekauft hatten, fuhren wir voller Datendrang ans Wasser. Dort angekommen, das Gerät klar gemacht - Erwin riet mir von der 4er ab und zu einer 5er - und ab ins Wasser.

Kaum standen wir in dem Ginklaren Wasser trafen wir Toni Griesbacher u. Rudi Eder vom Polizei-Sportverein Linz, Sektion Fischen. Tom drillte gerade eine sehr starke Forelle.

Aber auch wir liesen uns nicht lange lumpen und konnten bald einige schöne Exemplare vorzeigen.

Dann kam noch unser Freund vom Polizei-Sport-Fischereiverein Linz, der dortige Gewässerbetreuer u. Aufseher Kurt Stoiber dazu. Nach einigen Begrüßungsfloskeln fing auch Kurt an zu fischen und es dauerte nicht lange bis er eine sehr sehr starke Forelle drillte. Doch leider ging während dieses Drills die Rute zu Bruch und auch der Fisch verloren.

Die Stunden vergingen wie im Nu und so beendeten wir spät nachmittags die gemütliche Runde. Leider konnten wir keine Äschen fangen, obwohl diese vorhanden sind und wir auch welche sichteten.

 

Fazit des Tages: Traumhaftes Gewässer in traumhafter Landschaft und wahnsinns Fische.


Mit Adi in der Gmundner Traun im Scherrerwasser

04.09.2012, Adi Selwitschka von unserer Deutsch-Österreichischen Binderunde und ich starteten zeitig Früh in Richtung Gmunden. Es sollte ins Scherrerwasser auf große Forellen vom Boot aus gehen. Für Adi war diese Art des Fischens neu.

Die Karten waren reserviert und von Harald Nebel (ein herzliches Danke an dieser Stelle) für uns vorbereitet und mussten nur mehr bei der Ausgabestelle abgeholt werden.

Voller Erwartungen ruderten wir von der unteren Grenze in Richtung Gmunden. Andere anwesende Fischer sagten mir, dass es eher zäh gehe.

Erst nach längerem Rudern konnte Adi eine gute Regenbogen fangen und somit war seine neue 7er Rute auch schon eingeweiht. Nach kurzer Zeit legte ich mit einer starken Bachforelle von etwa 40 cm nach. Die Fische waren in bester Kondition und boten einen hervorragenden Drill.

Wir konnten jeder etliche gute Bach- u. Regenbogenforellen überlisten. Adi sogar eine schöne Seeforelle, welche jedoch das Mindestmaß nicht erreichte und schonend zurückgestzt wurde.

Am Ende des Tages waren wir jedoch wieder froh festen Boden unter den Füßen zu haben, da wir durch das lange sitzen im Boot Kreuzschmerzen hatten. Ja ja, das Alter!

Adi wollte beim Verlassen des Bootes noch ein Bad nehmen, was er dann jedoch bei einer Abkühlung des Unterleibes belies. Na, wenn man da keine Reservekleidung dabei hätte.

Freue mich schon wieder auf das nächste Mal im Scherrerwasser.


18.August 2012 - Trockenfliegenfischen in der Naarn

Seit längerer Zeit hatte ich schon eine Einladung meines Freundes Lang Reinhard, ihn doch mal in die Naarn zu begleiten. Ein kurzer Anruf und der Termin stand. Herrlichstes Spätsommerwetter und Temperaturen um die 25 bis 30 Grad.

Gegen Mittag traf ich bei Reinhard ein und wir fuhren anschließend ins Naarntal im unteren Mühlviertel.

Die Tageskarte für die Strecke von Günter Schnöller hatte Reinhard bereits für mich besorgt und so sahen wir einem schönen Nachmittag entgegen.

Traumhafte Landschaft, glasklares Wasser, Herz was willst du mehr?

Reinhard hatte bei der Hinfahrt schon geschwärmt und mich auf ein "Indianerfischen", welches ich jedoch vom schönen "Kösslbach" gewohnt bin, vorbereitet.

Man musste ganz vorsichtig waten und immer in Deckung bleiben, da sonst die zahlreichen Jungfische (Eigenaufkommen) sofort flussaufwärts flohen und die größeren Fische warnten.

Wir fischten mit Gespließten von Reinhard in Klasse 3 und Längen von 1,60 bzw. 1,80 Meter und konnten viele herrlich gezeichnete, kampfstarke Bachforellen bis zu 40 cm fangen.

In der Naarn sollen auch herrliche Saiblinge und Äschen zu Hause sein, jedoch hatten wir an diesem Tag nicht das Glück Tag welche zu fangen.

 

Nachdem Fliegenfischen hungrig und durstig macht, machten wir uns schließlich auf den Weg zur Schutzhütte Ruttenstein. Dort trafen wir den Gewässerpächter Gerhard Schnöller und einige andere Gleichgesinnte. Bei gutem Essen (Mohnnudeln sind sehr zu empfehlen) und einem Radlerbier - man muss ja leider noch mit dem Auto nach Hause fahren - wurden Erfahrungen ausgetausch und auch der Schmeh kam nicht zu kurz.

 

Alles in allem war es ein Traumtag und ich hoffe bald wieder in diesem herrlichen Gewässer meine Fliegen präsentieren zu dürfen.

Ein herzliches Dankeschön an Reinhard!!!


Äschenfischen in der Ilz

Seit kurzem bin ich im Besitze einer Jahreskarte für die Ilz. Da es in meiner näheren Umgebung nur wenige Möglichkeiten zum Fliegenfischen gibt, bemühte ich mich schließlich wie einige meiner Freunde unserer deutsch-österreichischen Fliegenbinderunde um eine Jahreskarte in der Ilz.

Die Ilz entspringt auf deutscher Seite im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet im Nationalpark Bayerischer Wald und mündet nur wenige Meter oberhalb der Inn-Mündung bei Passau in die Donau.

Kennzeichen der Ilz ist ihr weiches, bräunlich bis schwärzlich gefärbtes Wasser. Sie wird deshalb auch als schwarze Ilz oder schwarze Perle des Bayerischen Waldes bezeichnet.

In Deutschland wurde die Ilz für die Jahre 2002 und 2003 als Flusslandschaft des Jahres gewählt.

 


11.April 2012 - Mit Norbert im Scherrerwasser

Wie jedes Jahr hat es wieder etwas gedauert bis ich zum Fischen (Fliegenfischen) gekommen bin.

Aufgrund einer Fuß-OP zog ich es vor anstatt des kalten Wassers vom Boot aus zu fischen und folgte einer Einladung von Norbert Haas ans Scherrerwasser (Auslauf des Traunsees in Gmunden).

Vormittags schnell noch einige Einkäufe betr. Bindematerial erledigt, fuhren wir um 13.00 Uhr mit dem Boot hinaus. Die Tageskarte hatte dankenswerterweise Norbert bereits für mich besorgt. Anfangs konnten wir nur je einen Zupfer beim Streamern verbuchen und steuerten schließlich die Kehrwasser unter der Brücke in Gmunden an.

Als erster bekam Norbert einen Biss und legte eine schöne Bachforelle vor. Aber auch ich konnte beim ersten Wurf auf Streamer einen starken Biss verzeichnen welcher sich nach hartem Drill als wunderschön gezeichnete feiste Bachforelle von 45 cm erwies.

In der Folge konnten wir beide mehrere schöne Bachforellen und auch Regenbogenforellen fangen, welche wir jedoch wieder in ihr Element zurücksetzten.

Gegen 15.30 Uhr fing es dann leider zu regnen an und wir mußten diesen schönen Fischtag etwas früher als geplant beenden.

Einen herzlichen Dank an Norbert, dass er sich immer wieder Zeit für mich nimmt!